Grün4KRITIS
Gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) und dem Institut für Raumplanung (RER - Regionalentwicklung und Risikomanagement, TU Dortmund) wird untersucht, inwieweit Grüne Infrastrukturen (GI) einen Baustein darstellen, um kritische Infrastrukturen (KRITIS) vor negativen Folgen des Klimawandels zu schützen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die KRITIS Sektoren Gesundheit und Verkehr gelegt.
Ziel des Projektes ist es zu untersuchen und planungsinstrumentell zu verankern, inwiefern Grüne Infrastruktur KRITIS-Anlagen und -Systeme vor den Wirkfolgen des Klimawandels zu schützen vermag. Auf Grundlage der funktional und räumlich zu ermittelnden Interdependenzen zwischen den KRITIS-Sektoren und speziell den räumlich und funktional konkreten Schutzwirkungen der einzelnen GI Elemente soll
- das Wissen um die resilienzsteigernde Wirkung von GI für KRITIS verbessert werden;
- die Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr um Ziele zur Schutzfunktion für KRITIS als ÖSD ergänzt werden;
- gezielt eine Priorisierung des Schutzes und der Weiterqualifizierung derjenigen GI-Elemente entwickelt werden, deren lokale und systemische Bedeutung entscheidend für den Schutz von KRITIS sind; auch um entsprechende Vorranggebietsfestlegungen im Regionalplan Ruhr sachlich und räumlich bestimmbar vornehmen zu können;
- dafür erste Pilotmaßnahmen entwickelt und in das Umsetzungsprogramm Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr aufgenommen werden;
- ein KRITIS-Baustein für den geplanten Resilienzcheck entwickelt werden;
- und die auf dem regionalen Klimamessnetz des RVR basierende Hitzeaktionsplanung entsprechend erweitert werden.
Projektdauer: Januar 2024 bis Dezember 2026
Verbundpartner:
- Institut für Raumplanung
- Regionalverband Ruhr
Ansprechpartner*innen:
Prof. Dr. Stefan Greiving (Projektleitung, RER)
Prof. Dr. Dietwald Gruehn (LLP)
Jennifer Oriwol (RER)
Matthias Zimny (RER)
Marius Ehrmann (RER)
Johann Neuhard (LLP)
Mareike Diekmann (LLP)
Fördermittel: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Kofinanziert durch die EU (EFRE/JTF-Programm NRW Aufruf Regio.NRW – Transformation)